Rund 500 Arbeitnehmer wechseln zu Getnet (Banco Santander)
In den Insolvenzverfahren über das Vermögen der Wirecard AG und der Wirecard Technologies GmbH ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Trotz schwierigster Rahmenbedingungen wurde heute der Verkauf des Wirecard-Kerngeschäfts an die Banco Santander Gruppe abgeschlossen. Rund 500 Mitarbeiter werden Teil der Getnet-Plattform von Santander. Damit bleiben fast alle Arbeitsplätze am Standort Aschheim bei München erhalten.
Bereits Mitte November 2020 hatten Banco Santander und Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé den Vertrag zur Übernahme der europäischen Technologieplattform des insolventen Zahlungsdienstleisters sowie der dafür notwendigen Vermögenswerte geschlossen.
Santander will nach eigenen Angaben mit dem Erwerb ihr Wachstum auf dem Gebiet der Zahlungsdienstleistungen und des damit verbundenen Händlergeschäfts in Europa beschleunigen und die Position von Getnet hier stärken.
„Mit dem erfolgreichen Verkauf an Santander haben wir unser Ziel erreicht, die bestmögliche Lösung für Mitarbeiter und Gläubiger zu finden“, so Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé.
Der Insolvenzverwalter hat zuvor bereits mehrere andere Teile der Wirecard-Gruppe weltweit erfolgreich verwertet. So wurden unter anderem der Verkauf von Wirecard North America an Syncapay, der Verkauf von Wirecard Brazil an PagSeguro und der Verkauf von Wirecard Romania an SIBS abgeschlossen.
Medienkontakt für den Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
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